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Altigkeiten

Randnotiz der Unfassbarkeit

Arnsberg, 10.11.2019 von Christian
An Halloween 2019 geschah etwas, das die Grenzen der Realität sprengte. Ein Ereignis, so selten, dass selbst die altehrwürdigen Gründungsmitglieder nicht sagen konnten, wann es sich zuletzt ereignet hatte. Doch bevor wir dazu kommen, zunächst eine erfreuliche Bekanntmachung. Der seit der Kegeltour vermisste K. Egelpin ist wieder aufgetaucht (www.bowlthrower.de berichtete). Nachdem zahlreiche Zeugenaussagen, die in der Redaktion Aktenzeichen YZ unter 555-NASE eingegangen waren, ins Leere geführt hatten, meldete sich an oben genanntem Kegelabend der Entführer mit einem überraschendem Geständnis. Zum Schutz vor Lynchjustiz wird sein Name nicht genannt. Er habe K. Egelpin an sich genommen, da sein Kegelpin einsam war und er gehört hatte, dass der gemeine Kegelpin nur paarweise gehalten werden sollte (Der hat wohl Lack gesoffen, der Junge - Anm d. Red.). Um seinem Kegelpin eine Freude zu machen, habe er in einer Kurzschlusshandlung einfach zugelangt. Doch das schlechte Gewissen nagte an ihm und er gestand seine Tat. Aber da wir ja alle Kumpels sind, wurde von einer Strafe abgesehen. So viel dazu. Nun wieder zum Ereignis, das uns alle in helle Aufregung versetzte. Das uns so unwirklich vorkam, dass wir uns verwundert die Augen rieben. Wie konnte es nur dazu kommen? Gab es eine mysteriöse Planetenkonstellation? Alle Anwesenden, ich wiederhole ALLE, (sechs Mitglieder und ein Gastkegler) tranken Alkohol. Und nicht diese Pseudoalkoholika wie Radler oder Pils mit Cola. Nein, pures Bier. Und das nicht gerade wenig. Auch die Schnapsrunden an sich wurden ohne großes Gejammer, ja fast schon mit purer Euphorie begrüßt. Bis auf eine, bei der versehentlich der falsche Schnaps geliefert wurde. Der Abend gestaltete sich erfrischend erheiternd und auch die Lokalität (Auffe Maua) stellte sich als überraschend gut heraus. Es gab Fenster, die man öffnen konnte und der Handyempfang funktionierte. Das heißt, dass man im Sommer sogar bei natürlichem Licht kegeln könnte. Bleibt abzuwarten, ob wir damit umgehen können. Essen war auch Spitze. Ohne lange zu überlegen beschlossen wir Anwesenden die Kegelgaststätte Auffe Maua zu unserer neuen Kegelheimat zu machen. In Abwesenheit der anderen beiden Mitglieder übernahm der Gastkegler deren Stimmen. Fazit: Alle haben gesoffen, Abend lustig, neue Kegelheimat - Top.

Die klirrende Kälte des bulgarischen Herbstes...

Arnsberg, 26.10.2019 von Christian
...empfing uns, als wir den Flughafen von Sofia verließen. Ein arktischer Wind wehte uns entgegen und ließ einem den Rotz in der Nase gefrieren. Der Winter nahte. Die Einheimischen warfen uns argwöhnische Blicke entgegen, während sie sich um wärmende Feuer scharrten. Hungrige Wölfe streunten umher, auf der Suche nach Nahrung... So in etwa stellten wir uns unsere Ankunft in der Hauptstadt Bulgariens vor, denn der Tourausschiss äh, -schuss hatte uns zu Winterjacken, Mütze, Schal und Handschuhen geraten. Tatsächlich ernteten wir Blicke der hiesigen Bevölkerung, da wir mit dicken Jacken bei guten 26 Grad Celsius reichlich deplatziert wirkten. Aber von vorne. Zunächst sei erwähnt, dass wir nach dem traurigen Austreten eines Gründungsmitglieds diese Reise dennoch wieder zu acht antraten, da seit diesem Jahr ein neues Mitglied in unseren Reihen ist (Applaus für uns). Zum Schutze seiner Person wird er nur der "Neuere" genannt. Weil, den "Neuen" gibt's ja schon. Frage mich, ob es jemals einen "noch Neueren" oder "den Neuesten" geben wird. Zurück zum Thema. Wieder einmal war es so weit. Der KC Bowl Thrower machte sich auf Tourfahrt. Ewig langes Bitten und Betteln half nicht, die beiden Spacken, die wir zum Tourausschuss gewählt hatten, hielten dicht, was das Ziel anging. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass wir mit Temperaturen von 0-25 Grad zu rechnen hatten und somit Winterjacken, Schal, Mütze und Handschuhe eine gute Wahl wären. Dass unsere Reise unter keinem guten Stern stand, zeichnete sich bereits am Vorabend ab, als wir noch unsere Persos fotografieren sollten, was natürlich zu einer kleinen Diskussion und zu schlechter Laune desjenigen führte, der die Persos zum Online-Check-In benötigte. (Anm. d. Redaktion: Geplantes Treffen am Bahnhof: Freitagmorgen 5:45 Uhr. Aufforderung des Tourausschusses Donnerstagabend 21:30 Uhr: "Ich brauche sofort beide Seiten eurer Personalausweise. Pronto bitte. Bis 22:00 warte ich noch.") Am Freitag, den 18.10. fuhren wir bestens gelaunt mit dem Zug nach Dortmund. Den Weg vom Bahnhof zum Flughafen legten wir zu Fuß zurück und nahmen dabei Flüssignahrung zu uns. Um uns richtig wach zu machen flößte uns eines unserer Mitglieder selbstgezüchteten Chili-Whiskey ein. Das brachte uns ein gutes Stück nach vorne. Beim Boarding geschah es dann. Unsere Bordkarten wurden nicht erkannt. Es stellte sich heraus, dass etwas mit dem Online-Check-In nicht geklappt hatte. Gut dass wir am Abend zuvor noch unsere Persos fotografiert hatten. Wir wurden dezent zur Seite gestellt und mussten bis zum Schluss warten, bis sich um uns gekümmert wurde. Als wir dachten, dass nun alles gut war, mussten wir im Flugzeug feststellen, dass eines unsere Mitglieder noch fehlte. Dieses Mitglied stieß aber dann doch noch zu uns und erklärte uns später, dass er warten musste, ob noch Leute kamen, da der Flug überbucht war. Wären diese Leute noch gekommen, hätte unser Kegelbruder nicht mitfliegen dürfen. Was umso bitterer gewesen wäre, da es sich herausstellte, dass ein etwas beleibterer Fluggast eine ganze Reihe für sich alleine einnahm. Der Flug geschah ohne Vorkommnisse unsererseits und wird somit übersprungen. In Sofia angekommen, wurden wir von sommerlichen Temperaturen begrüßt. Was uns zu Lästereien über unseren Tourausschuss hinreißen ließ. Anscheinend sah man uns an, dass wir Touris waren, da sich sofort ein kleines, dickes Männchen an uns heranschlich und uns sein Taxi anbot. Als wir ihm sagten, dass wir zu acht seien, gesellte sich auf einmal ein zweites Männchen zu ihm. Umgehend wurden wir zu einem Geldautomat geführt und dann auf zwei Taxen aufgeteilt. Der Fahrer der einen Hälfte schimpfte immer nur über die roten Ampeln, während der Fahrer der anderen Gruppe immer wieder Frauen hinterher sah, sich über "Big Tits" freute und erklärte, wo man am besten... na ihr wisst schon. Das Hotel stellte sich als überraschend gut heraus. Und auch das hoteleigene Restaurant war eine Klasse für sich. Die Speisen hatten eine angenehme lauwarme Temperatur und konnten somit sofort gegessen werden, ohne das lästige Pusten, damit das Essen kälter wird. Die Empfehlung des Hauses war Kalbssteak in Pfeffersoße ohne Pfeffer mit Pilzen. Gesättigt von den kulinarischen Genüssen unseres Hotels machten wir uns auf ins Zentrum der Stadt, um dort an einer Städtetour teilzunehmen. Allerdings wurden wir von etwas aufgehalten, was wir so weit weg von der Heimat nicht erwartet hätten: Ein Krombacher™-Bierstand. Dieses wollten wir genauer untersuchen und fanden uns kurz darauf mitten in Bulgarien an einem Tisch wieder und tranken Krombacher™, unter einem Krombacher™-Sonnenschirm und aßen einen Wurstmix mit deutscher Bratwurst und diskutierten über deutsches Bier. Dass uns Leute am Nachbartisch "Krauts" nannten, war somit völlig berechtigt. Aber als ob das nicht genug wäre, ging es noch kurz, nachdem wir weiter gegangen waren, in einen dm-Laden. Unterwegs entdeckten ein paar Clubmitglieder einen Hesburger. Auf die Frage von uns Unwissenden, was denn daran so besonders sei, wurde uns gesagt, dass es dort einfach nur ekelige, schmierige Burger gäbe. Aber es sei Tradition dort zu essen. Dies kam mir persönlich ein wenig suspekt vor und als ich fragte, wo sie denn schon alles bei Hesburger gegessen hätten, bekam ich als Antwort: in Hamburg (die allererste Tour des KC Bowl Thrower - Anm. d. Autors). Ja, das sind Traditionen, die man bewahren muss. Dann ging es zum Startpunkt der Free Tour Sofia. Eines unserer Mitglieder hatte diese Tour bereits gemacht und erklärte uns, dass die Tour umsonst sei, die Guides allerdings ein Trinkgeld erwarteten, was die Tour dann wiederum doch nicht kostenlos machte. Auf gut deutsch: Bauernfängerei. Zuvor wurden die vielen Leute in zwei Gruppen aufgeteilt. Ich sag nur: To split the group, we draw the imaginary line... Wer dabei war, wird wissen was ich meine. Unser Tourguide hieß Stanislove mit einem Herzchen anstelle des 'o' - Nee, wie süß. Und auch hier bekamen wir Germans immer wieder ein paar Seitenhiebe ab. Na gut, wir machten es ihm auch leicht, da wir als einzige mit ein paar Dosenbieren an der Tour teilnahmen. Während dieser Tour entdeckte ein Clubmitglied etwas Ungeheuerliches. Ein junger Kerl, der auf einem E-Scooter fuhr und dann auch noch einen Fahrstuhl benutzte. Die Apokalypse der Faulheit, wie er es nannte. Auch höchst interessant waren die Guards vor dem Präsidentenpalast. Zwei arme Kerle, die sich ähnlich wie die englischen Guards nicht bewegen dürfen. Wir wurden darauf hingewiesen, dass wir zwar Fotos machen dürfen, aber nicht zu nah ran gehen sollten. Denn dann würden sie ein geheimes Klopfzeichen mit ihren Gewehrattrappen geben, woraufhin echte Polizisten (Guards of the guards) aus einem kleinen Container kämen. Ob die beiden Guards wohl wussten, dass in diesem besagten Container niemand drin war? Nach der Tour dürstete es uns nach weiterem Gerstensaft und so machten uns auf die Suche nach einer vernünftigen Metal-Kneipe, die laut Google Maps in unserer Nähe war. Wir gingen etwa drei- bis viermal am Eingang vorbei, bis wir ihn fanden. Dem ersten Anschein nach musste es eine Art Privatclub sein, denn wir hatten die Kneipe für uns alleine. Und das an einem Freitag Abend um neun. Unfassbar. Um nicht weiter aufzufallen orderten wir schnell lokale Biere und verzogen uns an einen Tisch in der hintersten Ecke. Gewohnt luschig intonierten wir unseren Trinkspruch, der auch nach weiteren Bieren, Rakia und Absinth nicht besser wurde. Leider mussten wir hier feststellen, dass einer von uns verschütt gegangen war. Der Kegelpin unseres Kassenwarts war nach der allseits beliebten Pinkontrolle wie vom Erdboden verschluckt.. Wer oder was steckte hinter seinem mysteriösen Verschwinden? Wurde er entführt? Hat er sich wegen Steuerschulden abgesetzt? War es ihm im Portemonnaie so nah am Arsch zu warm? Sachdienliche Hinweise an die Redaktion Aktenzeichen YZ ungelöst unter der Rufnummer 555-NASE. Irgendwann zogen wir weiter, um uns eine weitere Gaumenfreude der bulgarischen Küche einzuverleiben: Pizza. Kleine Pizzaläden gab es an jeder Ecke, wo man für schmales Geld Pizzaslices genießen konnte. Diese wurden, je nach Geschmack, mit Remoulade, Knoblauch- oder Chilisoße gepimpt und erfüllten unsere Geschmacksknospen mit den geballten Aromen der Balkanküche. Wieder gestärkt ging es in die nächste Lokalität, wo wir uns in Sessel und Sofas fläzten und dabei fast eingeschlafen wären. Jedoch fanden wir in einem angrenzenden Raum eine Karaokebar, die recht gut besucht zu sein schien. Highlight hier war der über zehnminütige Vortrag von Halloween von Helloween (ja, so ist's richtig). Okay, die anderen waren auch nicht schlecht. Aber trotzdem war dies die letzte Station dieses Abends und so kehrten wir in unser Hotel zurück. Auf dem Weg dorthin wurde fälschlicherweise noch ein Laden für Heimtierbedarf für einen Pornoladen gehalten. Aber selbst schuld. Warum nehmen die auch rote Beleuchtung für ihre Schilder? Für den nächsten Tag wurde noch bekannt gegeben, dass wir uns auf ins Gebirge vor der Stadt machen würden. Was von uns noch niemand ahnte war, dass es zu einer Odyssee der Planlosigkeit werden würde. Wir wird es mit unseren Helden weitergehen? Werden sie den Schicksalsberg erklimmen? Was würde sie dort erwarten? Können sie dem harten bulgarischen Winter trotzen, oder werden die eisigen Temperaturen ihren Tribut fordern? Warum schmeckt Craft Bier so scheiße? Und warum kommen die Raccoons nicht mehr im Fernsehen? Fragen über Fragen, die vielleicht beantwortet werden. Aber nur vielleicht. Falls ich noch Lust habe weiterzuschreiben. Kriege ja hierfür kein Geld. Warum sollte ich also? Soll doch wer anderes diesen Mist machen. Aber macht ja keiner. End of Part 1 - Fortsetzung folgt

Haben wir etwa gesungen?

Arnsberg, 5.2.2017 von Christian
Am 14. Januar 2017 war es endlich soweit. Von allen sehnlichst erwartet. Die Versammlung der Mitglieder wo versucht wird ein paar Diskussionen abzuhalten, diese aber meist in Streitereien "einer-gegen-alle-und-alle-gegen-einen" ausarten und zudem so viel geballert wird, dass sich später eh kaum einer an etwas erinnern kann. Oder kurz gesagt: die JHV des KC Bowl Thrower. Es folgt eine kurze Zusammenfassung, da ich den ganzen Abend eh nicht mehr rekonstruieren kann. Begonnen hat alles gegen 17 Uhr im Alkoholkonsumetablissement Arnsberger Mühlenbräu. Leider mussten wir dort erfahren, dass einer fehlte. Zum Schutz seiner wahren Identität nennen wir ihn Matt Eagle. Nebst köstlichem frisch gezapften Bier schnabulierten wir hausgemachtes Grünkohl mit Bratkartoffeln sowie Kassler und Mettenden. Dies führte bereits im Vorfeld zu Gesprächen über die Darmtätigkeiten eines weiteren Mitgliedes. Und auch nach dem Essen ging es mit dem Thema Darmwinden weiter. Dann brachen wir auf und machten uns auf den Weg zu unserem eigentlichen Ziel: Hans' Gatten. Als Weg wählten wir den Kreuzweg, wobei sich die Gruppe aufsplittete und ein paar Wagemutige den "Männerweg" wählten. Etwas atemlos aber froh gestimmt betraten wir die Hütte und zögerten auch nicht lange um gleich unsere ausgedörrten Kehlen mit köstlichem Gerstensaft aus hochwertigen vor Kälte beperlten Glasbehältern zu benetzen. Als dann auch die restlichen Mitglieder eintraten, versuchte Walta durch einen halben Strip die Hütte aufzuheizen. Er hatte wohl den Ofen übersehen, der dies übernahm. Als nächstes wurde mit verschiedenen Schnäpsen angestoßen, welche aus einer unheilvollen Box namens "Crazy Mix" kamen und ebenfalls merkwürdig anmutende Namen trugen. Nachdem wir diese Schnäpse wie echte Kerle geext hatten, folgte ein Kiesi-Kommentar: Schmeckt wie Oppa am Arsch! Gut gelaunt und voller Tatendrang machten wir uns daran die Tagesordnung abzuhalten. Schon die Begrüßung war ein voller Erfolg, wohingegen der Punkt "Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit" einen kurzen Moment der Verwirrung sorgte. Aber die Beschlussfähigkeit wurde trotz des Fehlens Matt Eagles (siehe oben) mit der Begründung festgestellt, da wir noch nüchtern sind. Zudem wurde ebenfalls festgestellt, dass unser Club von Fortuna geküsst das Glück hatte bei gefühlten 90000 Rubbellosen den Jackpot von 5€ abgeräumt hatten. Schwein muss man haben. Kiesi versuchte den nächsten Punkt, die Genehmigung der Tagesordnung, mit einer Änderung zu torpedieren, was aber gnadenlos abgeschmettert wurde. Es folgte einer der wichtigsten Punkte: Die inbrünstige Intonierung des Trinkspruchs des Clubs, was wie immer gut geklappt hat. Das absolute Highlight kam dann beim Kassenbericht des abgelaufenen Geschäftsjahres. Hier fuhr unser werter Kassenwart schwere Geschütze auf und verblüffte uns restliche Mitglieder mit den schönsten Tabellen und Diagrammen, was uns so faszinierte, dass wir seinem Gelaber nicht ganz aufmerksam zuhörten. In groben Zügen war es sehr erfreulich. Nach seinem Bericht stellte der Kiesi so gegen 20Uhr fest, dass er schon leicht steif sei. Der Bericht des Kassenprüfers war erfreulich kurz, da dieser noch unter Seitenschmerzen nach dem Aufstieg zur Hütte litt. Die folgenden Berichte des Vergnügungsausschusses, Getränkewarts, IT-Warts und des Schriftführers konnten gegen Kiesis Darbietung natürlich nicht anstinken und interessierten eh keinen. Wieder wurden die Gläser erhoben und nun kam Kiesi doch noch mit seiner Änderung der Tagesordnung durch, da der Tourausschuss gnadenlos versagt hatte und zuvor eine Satzungsänderung angeleiert werden musste. Danach wurden die Amtsinhaber neu gewählt, was leider sehr langweilig war, da die Wahlgänge reibungslos abliefen. In großer Trauer nahmen wir Abschied von einem Amt, das in unserer jetzigen Heimat nicht mehr gebraucht wird: Der IT-Wart (Rest in Peace). Aber es wurde auch ein neues Amt eingeführt: Der Glockenmeister. Dieser muss eine Glocke für das Seil besorgen und diese auch pflegen und gut füttern. Neben allen Neugewählten möchten wir unserem neuen Präsi, dem Walta, zu seiner Wahl gratulieren, ihm unseren Respekt erweisen und ihm viel Glück für sein unglaublich schwieriges Amt wünschen. Das Gleiche, aber in etwas abgeschwächter Form, wünschen wir seinem Vize, dem Jan. Nun war es Zeit für den Punkt, auf den alle gewartet hatten. Der Punkt, der in uns allen das Tier zum Vorschein bringt und Mordgedanken durch unser aller Köpfe spuken: die SATZUNGSÄNDERUNGEN. Hierbei kam auch der berühmte, hochheilige Sprechketchup wieder zum Einsatz, da er beim letzten Mal wegen Krankheit gefehlt hatte. Und wie immer, wurde er selbstverständlich geflissentlich (Adj. Absichtlich) ignoriert. Der Versuch, das Rauchverbot auf der Bahn einzuführen, wurde auch wieder brutal abgewiesen. Es wurden aber auch unglaublich stimmige Argumente gegen das Verbot dargeboten: das Rauchen sorgt für ein besseres Klima, nervt einfach, der einzige Grund worauf Hans sich freut. Wie soll man da gegen argumentieren? Nach hitzigen Diskussionen wurde die Ehrung des Jahreskegelkönigs, Schürmi, unter tosendem Beifall und ernst gemeinten Glückwünschen der anderen Clubmitglieder durchgeführt. So viel dazu. Hochmotiviert stellten wir Ziele für 2017 auf: Erneute Teilnahme an den Stadtmeisterschaften und ein besseres Abschneiden als im Vorjahr. Dann endlich eine Kegeltour und ein kleiner Ausflug, wandern oder so. Das Schlusswort des Präsis beendete den offiziellen Teil und wir konnten endlich zum Saufen übergehen. Selbstverständlich wurde auch noch gepichtelt (nicht zu verwechseln mit Picheln), wobei wir uns gegenseitig mit den tollsten und nach gutem Gewissen ausgesuchten 5€-Geschenken überraschten. Der Rest des Abends wurde mit gepflegtem Saufen und auch mit der einen oder anderen Bratwurst vom Grill fortgeführt. Schnäpse wurden vernichtet und die Stimmung stieg ins unermessliche. Selbst Lieder der Onkelz wurden dahin geschmettert. Alles in allem war es ein ganz netter Abend in unterhaltsamer Gesellschaft und wir können die nächste JHV kaum noch erwarten.

Ein kleiner Nachruf auf einen ganz Großen

Arnsberg, 29.6.2016 von Christian
Der KC Bowl Thrower trauert. Am 27. Juni 2016 ging eine Legende von uns. Ein Idol unserer Kindheit, Jugend, oder in Lollis Fall, frühen Erwachsenenalters trat seine nächste Reise an – Bud Spencer. Wer erinnert sich nicht an seine witzigen Schlägereien, die stets von bombastischen Soundeffekten untermalt waren, sein Markenzeichen den Dampfhammer. Oder die Fressorgien in so gut wie jedem seiner Filme mit seinem Partner Terence Hill. Und selbstverständlich die legendären Sprüche, die auch heute noch gerne zitiert oder von Handys abgespielt werden. Ich denke, dass ich im Namen der Mitglieder des KCs sagen kann, dass uns die Nachricht über den Tod unseres Helden sehr getroffen hat. Wurde zuvor noch ausgiebig das EM-Spiel England gegen Island per WhatsApp kommentiert, so herrschte nach Verkündigung der traurigen Mitteilung Funkstille. Seine Filme haben uns stets sehr gut unterhalten und uns sehr viele Lacher beschert. Er war, ist und wird immer Kult bleiben. Abschließend bleibt mir nur noch eines zu sagen: WIR ERHEBEN UNSER GLAS... Grazie mille, Bud. Arrivederci e ciao Die Mitglieder des KC Bowl Thrower

Bingo

Arnsberg, 4.6.2016 von Christian
Ja Leude... zunächst einmal das Wichtigste zuerst: Wir waren VOLLZÄHLIG. Wenn mich meine alkoholvernebelte Erinnerung nicht täuscht, war das vor knapp zwei Jahren das letzte Mal der Fall. Ich denke, darauf kann man aufbauen. Nun aber zum Kegelabend selbst. Wie immer war es ein gesitteter Abend. Das erfrischend kühle Bier wurde in annehmbarem Maße konsumiert. Und auch ein gesunder Kräuterlikör, mit 33 ausgesuchten Kräutern (O-Ton Kiesi: "Das sind 32 Kräuter zu viel"), wurde zwischenzeitlich kredenzt. Die Krönung bildete das famose Dinner. Zwei wundervoll geformte, fein gewürzte Buletten mit exakt portioniertem Mostrich im praktischen Beutelspender. Bleiben da noch Wünsche offen? Der sportliche Ehrgeiz, zu gewinnen, stand auch wieder im Vordergrund. Nach anfänglicher Niederlage im allseits beliebten ERNA-Spiel legte Le Walteur so richtig los. Er zeigte uns, was in ihm schlummert und landete zum Schluss (verdient) auf dem zweiten Platz. Aber wie heißt es so schön: der Zweite ist nur der Erste von den Verlierern. Die Stimmung fand ihren Höhepunkt beim Einführen (ja, ich schrieb "Einführen") des neuen (Pflicht-)Spiels BINGO. Bei diesem Spiel fiel auch der Spruch des Abends: "Mach ma leiser. Ich kann mich nicht konzentrieren." Kollektives Gelächter schallte durch den gut klimatisierten Raum. Alles in allem war es mal wieder ein gelungener Abend, wobei mich aber eine Tatsache zu einem Experiment ermutigt. Beim nächsten Mal sollte jemand anderes den Schriftführer machen, also weder Schürmann noch der Ich. Bevor nämlich Manipulationsvorwürfe oder gar FIFA-ähnliche Zustände aufkommen, sollte getestet werden ob an dem geheimnisvollen Mythos "Wer schreibt wird Kegelkönig" etwas dran ist. In dem Sinne verbleibe ich mit sportlichem Königsgruß i.A. (heißt nicht 'im Arsch') der Ich
Kiesler
Kiesler am 4.6.2016 um 23:17 Uhr
"Bleiben da noch Wünsche offen?" Also dem Blick des desjenigen nach zu urteilen, dessen À-la-carte-Bestellung mit "Heute gibt's nur Frikadellen" abgeschmettert wurde: Ja. :-)

Da widerspricht die Vernunft der Ehre

Arnsberg, 20.2.2016 von Kiesler
Zum dritten Mal kegelten wir diesen Monat in unserer neuen Kegelheimat, der Bergklause zu Oeventrop. Und der Abend begann wie gewohnt mit einer Enttäuschung für den Gastgeber, diesmal bereits beim Betreten der Kneipe: "Zwei Bier?" - "Ein Bier, ein alkoholfreies Weizen." - "Moooaaahhh..." (Augenverdrehen, Kopfschütteln, Fassungslosigkeit). Kann man den noch mehr ärgern? Hans Jan probiert es bei der Essensbestellung. Heute im Angebot: a) Kartoffelsalat mit Schnitzel oder b) Kartoffelsalat mit Frikadelle. Auf eine a) folgt unser Redenmeister Bademeister 2015: "Das nehme ich auch! Aber ohne Schnitzel, stattdessen mit Frikadelle." Wieder Augenverdrehen beim Gastgeber, kombiniert mit der Frage, wo wir denn diesen Vogel wohl aufgegriffen haben. OK, beim Wirt war heute nichts mehr zu holen. Und wie sieht's mit den "Allerheiligen" auf der Nachbarbahn aus? Können wir uns da noch ein Fünkchen Respekt verschaffen? Die Antwort reimt sich auf "Bein", da wir musikalisch mal wieder aus allen Mr.-Vain-Dr.-Alban-Käpt'n-Scooter-Rohren feuern, während von der Nebenbahn "Durstige Männer" der Dimple Minds rüberschallt. Nachdem wir es uns mit allen Externen verscherzt hatten, gingen wir wieder zum bewährten Jeder-gegen-jeden-Selbsthass über. Der allmonatlichen Diskussion um Schnapszahlen, die sich in Nicht-Schnapszahlen verstecken, folgte die allmonatliche Kritik am Regelwerk zu "17 und 4", diesmal vorgetragen von Jan in einem geradezu shakespeareschen Monolog. In seiner Nichtanerkennung von "unterworfenen" Ergebnissen wie 20, 19, usw., welche er nicht als strategisch vernünftig im Sinne einer Punkteausbeute anerkennt, sondern einfach nur feige findet, schwafelt er: "Da widerspricht die Vernunft der Ehre. Das passt nicht zusammen." Ja, da wird man nachdenklich. Da wurde es Eggi dann doch zu ernst, Schnaps musste her. Normalfeige Menschen tun nach zwei Einsern bei Niedrige Hausnummern alles, um nicht noch eine Eins zu werfen, weil Schnapszahl=Schnapsrunde. Eggi bestellt VOR seinem dritten Wurf die Schnapsrunde und erkegelt dann souverän mit Ankündigung das beste Ergebnis, das man in diesem Spiel überhaupt erreichen kann. Chapeau! Einfach unglaublich, dass sich derselbe Gottkegler noch am gleichen Abend eine Kugel auf seinen ZeigeMittelfinger zimmert und nicht begreift, dass es ihm selbst möglicherweise die größeren Schmerzen bereitet, wenn er mit eben diesem ZeigeMittelfinger seinen unbescholtenen Kegelbrüdern in die Seite pikst. Wir beendeten den Abend, saugten an der Theke noch etwas Kultur auf und gratulierten den Allerheiligen zu ihren außerordentlich gelungenen Kegeltrikots. Wenn wir groß und stark sind wollen wir sowas auch mal haben, aber für heute: Abflug. Zum Abschluss noch das beliebte Betrunkenenspiel "Nerv den Fahrer": Wie befreit man ein zugefrorenes Auto am effektivsten von seiner Frostschicht? "Kratz da!" - "Lass mich mal!" - "Oh Gott, nicht über die Ecke!" - "Du hörst ja nicht, nimm doch mal einen Rat an!" Nüchtern ist furchtbar...
Hans
Hans am 9.3.2016 um 13:01 Uhr
Als wenn ich so bescheuert bestellen würde... Nächstes mal besser aufpassen Herr K.

366 gute Bowl-Thrower-Tage

Arnsberg, 20.2.2016 von Kiesler
Wahnsinn, war das ein Jahr 2015! Stadtmeisterschaften, Kegeltour, Altbier-Safari, alles mitgenommen was geht. Leider haben wir mit der Schönen Aussicht mal wieder eine Kegelheimat in den Ruin getrieben und mussten uns eine neue Bleibe suchen. Auf unserer "Homeless and trostlos"-Tour 2015 wurden wir von den Kegelprovidern der näheren Umgebung heiß umworben. So bot man uns bei Ni Hao explizit "kein Pipi" als Schnaps an, und ein blinkendes Glücksschweinchen versüßte die seltenen 9er-Würfe. Die Berbketalhalle fuhr im Dezember gar einen eigenen Weihnachtsmann auf, Süßigkeiten und Popoklopfen inklusive. Das Rennen machte aber eine kuschelige Kneipe am Stadtrand von Oeventrop. Hinter dem harmlos anmutenden Namen "Bergklause" verbirgt sich der feuchte Traum eines jeden sauerländischen Kegelclubs. Eine Kegelbahn, die zuverlässig zählt und es erst gar nicht nötig hat zu lügen. So tief in den Keller gemeißelt, dass Musik und Geschrei unseres Debattierclubs eher die Australier stören als die Kneipenbesucher oder Anwohner. Ausschlaggebend war dann aber wohl die erste Runde, die uns mit den Worten kredenzt wurde: "Bei den anderen Clubs mache ich das so, dass ich alle 10 Minuten eine neue Runde bringe. Wenn euch das zu langsam ist sagt einfach Bescheid." Leuchtende Kinderaugen mischten sich mit blankem Entsetzen. Und auch wenn der Takt sehr schnell an die Versager aus Arnsberg angepasst wurde, muss man doch konstatieren: So viel haben wir schon lange nicht mehr ge... kegelt. Wir freuen uns jedenfalls auf ein ereignisreiches Kegeljahr 2016 und sind schon jetzt gespannt, wieviele Tage 2017 wohl haben wird.

365 gute Bowl-Thrower-Tage

Arnsberg, 8.1.2015 von Kiesler
Wahnsinn, war das ein Jahr 2014! Erst der Christian, und dann waren auch noch alle anwesend! So kann's weitergehen, und das wird es auch. Allein für das Jahr 2015 haben wir 12 (zwölf!) Kegelabende geplant, dazu eine Kegeltour, einen Kegelausflug (ja, das ist was anderes), die Teilnahme an einer Stadtmeisterschaft, und mit etwas Glück sogar eine Jahreshauptversammlung. Außerdem gratulieren wir (teils verspätet) zu folgenden Personaländerungen: - Schürmann: Kegelkönig 2014 - Hans: Präsi - Walter: Papa Und als Sahnehäubchen gibt's auch noch eine Änderung für Gastkegler: Statt 10 Euro Pauschale plus Geldspiel zahlen sie jetzt nur noch das Geldspiel, verbringen also günstigstenfalls für 0,00 Euro* einen wunderschönen Kegelabend mit den sympathischsten, talentiertesten und hübschesten Nachwuchskeglern Arnsbergs. * Tatsächlicher Betrag kann von 0,00 Euro abweichen. Wer scheiße kegelt, zahlt beim Geldspiel bis zu 19,50 Euro (siehe Abschnitt "Gastkegler" in der Satzung sowie "Geldspiel" in den Regeln). Kann Spuren von Nüssen enthalten.

Vollverzählig!

Arnsberg, 12.4.2014 von Kiesler
Randnotiz der Unfassbarkeit: Gestern waren alle anwesend! Also Mitglieder, J.F. Böde-Kennedy mal außen vor. Über 3 Jahre ist es her, dass sich alle Mitglieder der immensen Wichtigkeit ihrer Anwesenheit bewusst waren. Leider war auch Eggi da. Das muss anders werden.

Habemus Christian

Arnsberg, 24.2.2014 von Kiesler
Das haut Rein↗www.youtube.com! Vergangenen Samstag gegen 14:15 Uhr stieg endlich mal wieder weißer Rauch aus Erik Termasts Schnitzelofen empor. Das Bowl-Thrower-Konklave hat entschieden, dass Gastkegler Christian dem Club mit Spontanschnapsrunden und verlustreichen Geldspielen tief genug in den Allerwertesten gekrochen ist, um eine Aufnahme in den Kreis der Dauerbeitragszahler zu rechtfertigen. Wir heißen Christian hiermit willkommen und wünschen ihm viel Erfolg, aber nicht zu viel!

Kegelkönig 2013

Arnsberg, 24.12.2013 von Kiesler
Ehre wem Ehre gebührt. Und deshalb, ohne Grimm und Argwohn: Gratulation an unseren Kegelkönig 2013! Herr Schürmann hat Eggi auf der Zielgeraden überholt, da dieser im entscheidenden Moment verkackt hat. Trotz Sportkleidung, Ehrgeiz und einem Herzen voller gesundem Hass. Nächstes Jahr wird alles anders besser. Und weil heute Weihnachten ist, darfst du dir den Pokal schon mal angucken. Anfassen gibt's dann Freitag bei der JHV.

Prost, frisches Veltins

Arnsberg, 18.10.2013 von Kiesler
Die Vorbereitungen zur Kulturfahrt 2013 laufen auf Hochtouren, in zwei Wochen geht's mit Käpt'n Mehdorns Klimamobil ins sonnenverwöhnte Prag. Und weil so eine Seefahrt mit Bier ja viel lustiger ist, hat Afronding-Master Le Walteur schon mal ein garantiert pfand- und legionellenfreies Lunchpaket geschnürt. Dafür sagen wir jetzt einfach mal "Danke↗www.youtube.com"!

Herbe Enttäuschung

Arnsberg, 9.10.2012 von Kiesler
Viele Menschen haben uns auf der Straße angesprochen: "Warum spielt ihr eigentlich nicht mehr das Ü-Ei-Spiel?" Jenes lustige Kegelspiel, bei dem ein Spieler ein Ü-Ei pellt, frisst und zusammenbaut, während die anderen fleißig Punkte auf sein Konto kegeln, haben wir vor ziemlich genau einem Jahr zum letzten Mal gespielt. Wenn in 8 zufällig gewählten Eiern dann aber 4 Stempel ("Fertig!"), 3 zweiteilige Autos (*klack* - "Fertig!") und ein dämliches Puzzle stecken, kann von Spaß und Spannung einfach keine Rede mehr sein. Wir hatten gehofft, dass das Ferrero-Personal die Sommerpause dazu genutzt hätte, zu den Ü-Ei-Wurzeln zurückzukehren: Friemelige Alufolie, bei der man erst eine geeignete Stelle zum Knibbeln suchen muss, ein Plastikei dessen Deckel einem beim Aufdrücken ins Auge fliegt und das gleichzeitig ein Kaktustopf ist, und schließlich eine ÜBERRASCHUNG (kein Stempel) aus tausend fummeligen Teilchen, für das intellektuell geforderte Kind der Achtziger. Stattdessen: Idiotenfreundliche Zwei-Hälften-Folie, gesicherter Plastikdeckel und degenerierte "Bausätze" bestehend aus maximal 2 Teilen, die man noch nichtmal mit Gewalt falschrum aneinandertüddeln kann. Dazu ganz neu: Rosa Mädchen-Eier. Gekrönt wird dieses Trauerspiel durch die rapide sinkende Produktqualität der Spielzeuge. Miese Spaltmaße, Autos, die nach der ersten Testfahrt in all ihre beiden Einzelteile zerfallen und vermeintlich raffinierte Mechanik, die schlicht und einfach nicht funktioniert. Derartige Fehler werden beim Ü-Ei-Spiel natürlich dem Spieler zugeschrieben, was unter Umständen wertvolle Sekunden, Minuten und letztendlich den Sieg kostet. In ihrer gegenwärtigen Aufmachung sind die Ü-Eier daher kein geeignetes Wettkampfmittel für einen professionell orientierten Kegelclub wie den KC Bowl Thrower. Liebes Ferrero: Hände weg von einem Klassiker! Baut mal wieder richtige Eier, an denen man sich verletzen kann und deren Zusammenbau eine echte (aber faire, nicht von Produktmängeln abhängige) Herausforderung ist. Bei denen schon die Verpackung die erste Zugangshürde darstellt. Zu doof eine Folie aufzuknibbeln? Pech gehabt, dann gibt's halt heute keine Schokolade! Das Spielzeug besteht aus vier Teilen obwohl du nur bis drei zählen kannst? Dann geh doch in den Wald und sammel Kastanien, du Vollidiot! Schluss mit der falschen Rücksicht auf RTL2-Kevins und -Jackelines. Zurück zur Elitenförderung! Der Kegelclub Bowl Thrower wird das Ü-Ei-Spiel boykottieren, bis das sogenannte Ferrero zur Vernunft kommt. Dem Weltkonzern entgehen damit monatlich Einnahmen in Höhe von knapp 5 Euro.

Wieder online

Arnsberg, 7.1.2012 von Kiesler
Unser sozial verkrüppelter Arschlochserver hat über die Feiertage jeglichen Kontakt zur Außenwelt abgebrochen. Wir haben ihm gesagt dass wir das nicht gut finden, und jetzt ist er wieder da.

Kack, kack, kack!

Arnsberg, 22.10.2011 von Kiesler
Vom 7. bis 9. Oktober zog es uns nach Hamburg, wo wir im Rahmen unserer ersten Kegeltour endlich mal ein ordentliches Gruppenfoto von uns machen lassen wollten. Im Zug war dies noch nicht möglich. Einerseits waren wir dort noch nicht vollzählig, andererseits hatten wir uns da auch schon bei den Mitreisenden zum Gespött gemacht, als Gunnah einen neuen Trinkspruch etablieren wollte, welcher in den gut gepolsterten ICE-Sitzen ohne Echo verpuffte. Also mussten wir das Foto vertagen, bis wir in Hamburg angekommen waren. Doch wem drückt man auf dem Kiez seine Kamera in die Hand? Wo kann man sich sicher sein, Foto UND Kamera wiederzubekommen? Wir waren gerade 2 Minuten aus unserem äußerst zentral gelegenen Hotel raus, da wurden wir schon von einem anwesenden Marktschreier begrüßt. Wir vermuteten, dass es bei "Wir ham heute Gangbang, wollta mitmachen?" auch irgendwie um Gruppen ging, aber den Fotoapparat hätte man uns da wohl aus der Hand geschlagen und rektal oder noch schlimmer wieder eingeführt. Also suchten wir erstmal weiter. Im Hesburger war man zu beschäftigt, Rotz in die Fritteuse zu schmieren, also auch kein geeigeter Ort für empfindliches technisches Gerät. Wir verschoben das Vorhaben auf den nächsten Tag und testeten erstmal die örtliche Bierkultur. Am nächsten Tag wussten wir, dass Iren keine Bierkultur besitzen, also konzentrierten wir uns wieder auf das Gruppenfoto. Leider waren wir zunächst wieder nicht vollzählig, da Gunnah und Eggi es am Vortag etwas übertrieben hatten, und nur einer von beiden dieses Problem durch stringentes Weitersaufen am Morgen danach umgehen kann. Da uns eh schon schlecht war, machten wir erstmal eine Hafenrundfahrt. Schön zu sehen, dass es auch andere Menschen gibt, die mittags um eins ordentlich einen im Kahn haben. Schlecht zu sehen, dass dieser Mensch unser Kapitän in einer gerade noch seetauglichen Nussschale ist. Viele schlechte Witze und ein paar leichte Kollisionen im Hafenbecken später machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Reeperbahn. Hunger! Doch was liegt da neben der Treppe? Ist das endlich unser Fotograf? Nein, es ist ein sympathischer alter Penner, der heute ein arschfreies Top trägt, sich vollgekackt hat und mit seinen Armen wie ein Dirigent rumfuchtelt, während er ein beeindruckend textgewaltiges Lied anstimmt: "Kack, kack, kack, kack, kack, kack...". Willkommen in Hamburg. Vorbei an der legendären Esso-Tankstelle, bei deren Bewohnern Fotos ebenfalls ein Reizthema sind, ging es weiter zu "Vic's Brasserie & Bar". Dort schlug auch irgendwann ein gut gelaunter, ausgeschlafener Gunnah auf, wischte sich den Morgentau aus dem Gesicht und orderte nachmittags um halb fünf seine Frühstückspizza. Das Gruppenfoto war trotzdem keine Option. Der Kellner hätte es nur verwackelt, weil er sich vermutlich immer noch vor Lachen über unsere Dessertbestellung schüttelte. Ja, "Vic's Ice-Mix" (einfach mal laut vorlesen) hatte für pubertäres Gelächter am ganzen Tisch gesorgt. Hätten wir zu dem Zeitpunkt gewusst, dass der ganze Laden "Vic's" heißt, hätten wir uns vermutlich nicht so laut in Hohn und Spott ausgeschüttet. Umso interessanter zu sehen, dass das Personal diese Bezeichnung anscheinend selbst höchst amüsant findet. Zeit für Entertainment. Das Hamburg Dungeon ist eine Art Gruselmuseum ohne Grusel mit Schauspielerschauspielern. Direkt am Eingang wurden wir gebeten, für ein Gruppenfoto zu posieren. Na also! Und das ganz ohne Aufforderung, da hat endlich mal jemand mitgedacht! Wir entschieden uns spontan, Eggi hinzurichten, da er 5 Minuten vor Einlassschluss mal wieder verschollen war und uns mit unseren bereits bezahlten Tickets ein wenig die Schweißperlen ins Gesicht trieb. Das große Problem des Dungeon: Die Zielgruppe ist eine leere Menge, genauer gesagt die Schnittmenge aus "a) Kindern, die das gruselig finden, für die die teils derben Sprüche der Schauspielerschauspieler aber eher ungeeignet sind" und "b) Erwachsenen, die die Sprüche teilweise _wirklich_ witzig finden, sich aber bei den 'Attraktionen' nur in die Hose machen wenn sie vor der Führung nicht auf dem Klo waren". Wir gehörten zu "b)", die aus "a)" gingen uns gehörig auf den Sack und so schoben wir uns mit wechselnder Begeisterung von Raum zu Raum. Das Dungeon hat durchaus seine Momente. Die betrunkenenfeindliche rotierende Röhre etwa, oder der Sturz in die Tiefe am Schluss. Oder die Inquisition, deren Anschuldigungen gegen Gunnah erschreckend zutreffend waren. Eher mau dagegen die Videokonferenz mit dem Störtebeker oder die Sturmflut. In dieser "aufregenden Fahrattraktion" fährt man in einem Rettungsboot etwa 10 Meter im Kreis - der auch noch eckig ist. Das Hamburg Dungeon: Ganz nett. Aber nicht toll. Da wir nun unser Gruppenfoto hatten, gab's in Hamburg nicht mehr viel zu tun und wir ließen den Abend auf der Reeperbahn mit Wein, Weib und Gesang ausklingen. Und mit Döner. Weitere Highlights der Tour im Zeitraffer: Ein Stückchen Wurst im Kiezbruzzler, das Meet-and-Greet mit Olivia Jones, "erstmal ne Cola" für 25 Euro, das ganz besondere Naturschauspiel "Hans isst einen Döner", Gunnahs Pöbeleien in der Herbertstraße, Schürmanns Six-Feet-Under-Pulli, ein Klomann ohne Gebiss (Augenzeugen?!), Lollis Gemecker während der gesamten Hafenrundfahrt, 30 Minuten Dünnschiss bei Burger King, Walter mit Anti-Schnarch-Decke überm Kopf, Tricky Ricky Seifenspender, die Kunden der Horizontalen beim Anbandeln beobachten und anschließend ihre Zeit stoppen, natürlich der Penny Markt, Gunnahs Anblick am Sonntag, und wie immer: Eggi. PS: Das Dungeon-Erinnerungsfoto im praktischen 16:10-Wallpaperformat zum Immer-wieder-Anschauen gibt es hier. Es war die Mühen eindeutig wert...

Bowl Thrower: "Homeless and trostlos"-Tour 2011

Arnsberg, 24.5.2011 von Kiesler
Höchste Zeit für eine neue News-Meldung, sonst denkt am Ende noch jemand wir hätten uns an einem Tippspiel zu dieser lächerlichen Frauenfußball-WM beteiligt. Gibt's denn was zu berichten? Oh ja! Nachdem wir den Advokaten pleitegekegelt hatten mussten wir uns eine neue Bleibe suchen. Das Tourtagebuch: 11.3.2011 Berbketalhalle, Schreppenberg In der Berbketalhalle des Schützenvereins Schreppenberg war der Bierfluss erwartungsgemäß enorm. Schützen und Alkohol, das passt einfach. Die Bahn war auch ok. Schützen = Brauchtum = Kegeln, passt. 15.4.2011 Bambus Garten, Oeventrop Trotzdem wollten wir mal über den Tellerrand schauen und nisteten uns einen Monat später im Chinarestaurant "Bambus Garten" in Oeventrop ein. Und weil die Reisegruppe Arnsberg beinahe vollzählig am chinesisch-mongolischen All-you-can-feast-Buffet teilnahm, gab's die Kegelbahn noch gratis obendrauf. Nicht schlecht, diese Japaner! Die Kegelbahn war bisher die definitiv witzigste von allen. Die meisten Punkte gab's nämlich immer NACH dem Wurf, wenn die Bahn beim Zurücksetzen der Kegel die Hälfte nochmal umschmiss und das dann munter auf den letzten Wurf draufrechnete. Das ist natürlich für einen professionellen Kegelclub ein absolutes K.O.-Kriterium. Für uns auch, und deshalb begaben wir uns am Freitag, dem 13. Mai in das Szenelokal "Zur Schönen Aussicht". 13.5.2011 Zur Schönen Aussicht, Arnsberg Im Web 0.0 existiert dieser Laden eigentlich gar nicht. Keine Homepage, keine Bewertungen auf den unzähligen Hotelportalen, und jetzt kommt der Klopper: Warsteiner. Das sind ja schöne Aussichten... Doch kaum hatten wir die Arena betreten, waren wir begeistert! Zum ersten Mal in unserer langen Keglerkarriere wurden wir nicht in einem dunklen Keller versteckt. Stattdessen saßen wir in einem gemütlich eingerichteten Raum, der vor lauter Tradition und Brauchtum aus allen Nähten platzte: Holzvertäfelte Wände, geschmückt mit irgendwelchen Tellern, Schildern und Fotos, Regale mit Fähnchen, Pokalen und Figürchen, eine Kapitänsmütze (!), ein Radio mit Tape↗de.wikipedia.org (!!) und eine Kegelbahn so präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. Als Eggi uns dann noch statt der ersten Schnapsrunde kollektiv einen genoggert hat war sogar das Warsteiner-Manko vergessen: Und so soll die Schöne Aussicht fortan unsere neue Kegelheimat sein. Bowl Thrower 2011: Grober Unfug wird geahndet!

KC Bowl Thrower beim WM-Tippspiel grandios

Arnsberg, 29.6.2010 von Kiesler
...gescheitert. Beim WM-Tippspiel der Westfalenpost / WR ist der KC Bowl Thrower bereits in der Vorrunde ausgeschieden. In der Gruppe B erreichten wir nur 26 Punkte (je 3 Punkte für einen exakten Tipp, 1 Punkt für die richtige Tendenz), und mussten uns somit knapp gegen einen zumindest vom Namen her äußerst würdigen Gegner geschlagen geben: Die Bier-Söldner. Damit ist der Traum vom Hauptgewinn (eine Grillparty inkl. Fleisch und 30l frischem Veltins) leider geplatzt. Die alleinige Verantwortung dafür trägt Vize-Präsi Gunnah, der die restlichen Mitglieder mit seiner ablehnenden Haltung gegenüber "diesem Kack" massivst demotiviert hat. Der Vollständigkeit halber noch die Tabelle mit der Anzahl erfolgreich getippter Spiele pro Teilnehmer:
RangTipperErgebnisTendenzPunkte
1.Schürmann136
2.Walter125
3.Eggi44
Kiesler44
5.Jan33
6.Lolli22
7.Hans11
Sibbie11

Wanted - Dead or Alive! (preferably dead)

Arnsberg, 10.3.2010 von Kiesler
Morgens, halb zehn in Deutschland. Alle fressen Knoppers. Alle? Nein, nicht alle. Viktor Z. (43, Name geändert) denkt gar nicht daran, den Hammer wegzulegen. Und so fährt er am Morgen des 3.3.2010 die Grafenstraße in Arnsberg entlang, auf dem Weg zu seinem 8-Uhr-Termin im Alten Feld. Der 46-Jährige Heizungsbauer biegt mit überhöhter Geschwindigkeit in die Straße "Zum Schützenhof" ein und übersieht dabei die lange Schlange am Straßenrand parkender Autos. Glück im Unglück: Viktor K. kann das Lenkrad rumreißen und einen Zusammenstoß gerade noch verhindern. Pech im Glück: Sein Kleintransporter schert bei dem Manöver weit aus, so dass die schlecht gesicherten Heizkörper im Vorbeifahren den parkenden Wagen unseres Präsidenten streifen. Es kommt zu leichtem Lackabrieb am Heck des Moskvich 470 Falcon, wie auf den Fotos zu sehen ist. Doch anstatt den Schaden umgehend der Polizei, dem Präsi oder unserem Schriftführer zu melden, entzieht sich Vincent M. seiner Straf, und tritt die Flucht nach vorn an. Es wurden noch nicht alle Detailfragen des Tathergangs aufgeklärt. Beim Tatfahrzeug handelt es sich aufgrund der Höhe der Kratzspuren vermutlich um einen Kleinlaster. Ursache könnte aber auch ein kleines Sportflugzeug sein, oder ein sehr dicker Mann mit einem Zylinder auf einem Fahrrad. Die Polizei im Kanton Arnsberg ermittelt nun gegen W. wegen Fahrerflucht in Tateinheit mit Majestätsbeleidigung, und nimmt Hinweise zum Tatgeschehen oder dem jetzigen Aufenthaltsort von Vladimir Q. entgegen. Gesucht wird ein etwa 40 Jahre alter, leicht untersetzter Mann mit französischem Akzent und einem gepflegten Oberlippenbart. Er hat die Präsidentenlimousine beschädigt!

Bowl Thrower wird 12...

Arnsberg, 27.1.2010 von Kiesler
...Monate. Naja, mittlerweile sogar 13, aber es ist ja nie zu spät für ein Neujahrsgrußwort. Am 27.12. feierten wir auf einer feudalen Jahreshauptversammlung unser einjähriges Bestehen bei Bier und Wurst und Krieg. Es gibt jetzt endlich eine Satzung, auch wenn ein paar wichtige Details noch ungeklärt sind. Unsere Ziele für 2010: Eine Kegeltour durchführen, kein Warsteiner trinken, endlich Kegeln lernen. Ach ja: Grüße!

Pressemitteilung: Nachwuchs im Lutscherclub!

Arnsberg, 18.9.2009 von Kiesler
Der Kegelclub Bowl Thrower gratuliert Lolli und Nina zur gelungenen Altersvorsorge: John erblickte bereits am 17.8. das Licht der Welt. Den Namensforschern von www.onomastik.com zufolge ist John ein sehr männlicher, sportlicher Typ. Was noch zu beweisen wäre, denn... ohne beleidigend zu werden... Mit 4160 Gramm Startgewicht ist John ja doch eher der fette Typ, nicht dass dagegen etwas einzuwenden wäre. Wir freuen uns jedenfalls schon darauf, wenn John seinen heute schon alten Herrn in etwa 30 Jahren ablöst und frischen Wind in den Kegelclub bringt, und werden seine weitere Entwicklung mit großem Interesse verfolgen.